Erstmals erwähnt wird Lausens als Langenso im Jahre 1275. Das Dorf liegt an einer Grundmoräne mit charakteristischen Gletscherschliffen. Bodenfunde beweisen, dass hier schon in der jüngeren Altsteinzeit gewerbsmässig Werkzeug hergestellt wurde. Die weitab vom heutigen Dorfkern liegende Kirche gehörte zu einer bedeutenden Dorfsiedlung (Bettenach), die von spätrömischer Zeit (5. Jahrhundert) bis ins Mittelalter (12. Jahrhundert) belebt war. Dabei handelt es sich um eine keltisch/gallo-römische Siedlung, in deren Nähe (im Heidenloch) die römische Wasserleitung nach Augusta Raurica ihren Anfang nahm.
Bettenach, das Umgelände eines römischen Gutshofes, also kein Dorf einfacher Bauern, war 800 Jahre besiedelt und wurde nach 1200 aufgegeben. Wahrscheinlich hat die Stadtgründung von Liestal die Bettenacher dazu bewogen, ihr Dorf zu verlassen und das geschützte Liestal - gleich den Munzachern - aufzusuchen. Die Lausner Kirche war demnach die Kirche des Dorfes Bettenach, gleichsam die Kirche von "Ur-Lausen". Zwischen Furlen und Itingen soll sich eine Eisenschmelze befunden haben.
Im Mittelalter befand sich Lausen zuerst im Besitz der Froburger, dann der Homburger, fiel 1305 an den Bischof von Basel und wurde um 1400 schliesslich Eigentum der Stadt Basel.
Im Jahre 1872 begann man in Lausen Tonerde abzubauen und brannte sie zu Kacheln und Ziegeln. Und ab 1910 wurde der Lausner Kalkstein industriell verwertet.