Schulsozialarbeit
In der Schulsozialarbeit wird eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen involvierten Personen gepflegt. Gemeinsam mit allen Beteiligten soll ein gutes Schulklima gefördert werden. Schulsozialarbeit setzt sich zum Hauptziel, Kinder und Jugendliche im Prozess des Aufwachsens und Erwachsenwerdens zu begleiten.
Die SSAL...
- hat zum Ziel, Schülerinnen und Schüler bei Problemen, Krisen und in Notlagen zu helfen, sie bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und in der Entwicklung von Lebenskompetenz zu unterstützen sowie das soziale Miteinander an der Schule zu fördern.
- fördert die Integration der Kinder und Jugendlichen in die Schule. Sie unterstützt damit auch den Erziehungsauftrag und den Bildungsauftrag der Schule.
- unterstützt Schüler/innen in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern und vernetzt sie mit Fachstellen und Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.
- unterstützt die Schule bei der Früherkennung, -erfassung und -bearbeitung von sozialen Problemstellungen, die die schulische Integration von Kindern und Jugendlichen gefährden oder welche das Schulklima und den Unterricht belasteten.
Dies erfolgt u.a. durch...
- niederschwellige Beratung für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Schulleitung
- Vermittlung an weiterführende Fachstellen
- Umsetzung von schulischen Präventionsprojekten gemäss dem gemeinsam mit der Schulleitung verantworteten Konzept "Prävention" (Schwerpunkte Medien, Mobbing, persönliche Integrität)
- Mitwirkung bei Schul- und Klassenprojekten
- zeitnahe und direkte Unterstützung bei akuten Krisen und Konflikten (individuell und auf Klassenebene)
WER / WO / WANN:
Thomas Lüthi
Schulsozialarbeit
Unterdorfstrasse 11
Postfach
4415 Lausen
(Eingangsbereich Mühlemattschulhaus, Zimmer M8)
078 670 94 32
thomas.luethi@lausen.ch
Bitte vereinbaren Sie für ein Gespräch vor Ort vorgängig einen Termin.
Bürozeiten:
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| Freitag | 08.00 - 12.00 Uhr | 13.15 - 16.30 Uhr |
Freiwilligkeit und Vertraulichkeit
Die Schulsozialarbeit ist neutral und dem Schulrat unterstellt. Sie ist ein kostenloses Angebot der Gemeinde. Die Inanspruchnahme von Beratungs- und Hilfeleistungen der Schulsozialarbeit ist freiwillig. Die SSAL untersteht der Schweigepflicht, das heisst die Vertraulichkeit wird bei freiwilligen Beratungen gewährt.
Es können in der Praxis aber auch Situationen entstehen, in denen Schülerinnen und Schüler aufgrund ihres Verhaltens oder aufgrund eines Verdachts auf Hilfebedarf an die SSA verwiesen werden. In solchen nicht rein freiwillig entstandenen Kontaktsituationen stellt die Schulsozialarbeit ihr Angebot vor, damit die SchülerInnen darauf aufbauend freiwillig entscheiden können, ob sie ein weiterführendes Unterstützungsangebot durch die Schulsozialarbeit in Anspruch nehmen wollen. Da vor allem die Kinder des Kindergartens und der Unterstufe zu jung sind, um diese Entscheidung zu treffen, informiert die Klassenlehrperson die Eltern, falls sie einen Bedarf an Schulsozialarbeit feststellt. Sind die Eltern mit dem Kontakt zur Schulsozialarbeit einverstanden, nimmt der Schulsozialarbeitende Kontakt mit dem Kind und den Eltern auf. Oder die Klassenlehrperson organisiert ein Elterngespräch, an dem der Schulsozialarbeitende teilnimmt und seine Hilfe anbieten kann.
Von Schulsozialarbeit lancierte und begleitete Projekte können im Rahmen des Regelunterrichts obligatorischen Charakter haben.
Schulsozialarbeit beachtet Rechtsvorschriften des Datenschutzes und die Grundsätze der berufsethisch begründeten Schweigepflicht. Vertraulichkeit wird bei freiwilligen Beratungen gewährt.